Was hat Jenny damit zu tun?

Was ist Jenny?

Jenny ist ein Tool zum Errechnen von mathematischen Pattern, die eine optimierte Kombinatorik von Daten generiert. Kurz: Testdaten werden optimal verdichtet, um sowenig Testfälle wie möglich, aber beste Testabdeckung beim vorhandenen Testaufwand zu haben. Jenny-Automatisiert ist eine Excel-Datei mit Makros, die Jenny benutzerfreundlich macht.

Download Jennyautomatisiert V2.0 [1.567 KB]

Jenny kombiniert in der Standardkonfiguration alle 2fach Tupel. Also alle paarweisen Kombinationen aller Attribute werden in eine Testfallmenge aufgenommen. Dies dürfte für normale Anwendungen die am besten geeignete Methode sein. Im Standardfall wird aus unserem Beispiel eine Testmenge von 54 Testfällen.

Mit der Version 2.0 können einzelne Testfälle als Vorgabe (in Blatt Vorgabe) bereits vorbereitet werden und Jenny berechnet dann die noch fehlenden Testfälle. Damit kann man manualle Testfallerstellung mit automatisierter Fertigstellung kombinieren. Ebenso wurden div. kleinere Makrofehler behoben.

Bespiel mit Testtiefe: 2fach-Tupel
Bespiel mit Testtiefe: 2fach-Tupel

Bei Einstellung auf Testtiefe 3 mit allen Kombinationen von 3 Dimensionen und ihren Attributen sind wir bereits bei 312 Testfällen, bei 4-Tupeln bei 1283. Mehr Erläuterungen dazu auch im Theorieteil.

Jenny automatisiert

Die Eingabe der Kriterien und Ausschlusskombinationen wurden schon oben beschrieben.

Auf dem Blatt drei findet sich der Link zum Download der Routine aus dem Intenet, gleichzeitig aber auch die jenny.exe als Objekt in Excel integriert. Das Objekt kann man mit Rechtsklick des Maus öffnen und als Datei in einem beliebigen Pfad speichern.

Das ausgewählte Directory muss in Zeile 3 Spalte B eingetragen werden. Dazu das Programm "jenny.exe" mit dem Explorer suchen, auf Eigenschaften gehen und das Verzeichnis als Text markieren und in die Zelle hineinkopieren. Bei jeder manuellen Erfassung besteht das Risiko, dass man sich verschreibt und dann findet Jenny-Automatisiert das Programm-File nicht.

Anwendung

Wenn die Vorbereitung einmal durchgeführt wurde, kann man die Kopfzeilen im "Execute" Blatt ausblenden. Für die Durchführung werden drei zusätzliche temporäre Dateien erzeugt "norbert.bat" und "matrix.eig" und "vorgabe.eig". Die Batch-Datei enthält den Aufruf für jenny.exe inkl. der Übergabeparameter und Ausschlußkombinationen. Die Resultate werden in "matrix.eig" gespeichert, sofort in ein unsichtbares Blatt der Excel-Mappe eingelesen und das Register <Testergebnisse> wird aktualisiert. Die "vorgabe.eig" enthält die vordefinierten Testfälle. Die temporären Dateien werden in das Verzeichnis Blatt Jenny Command Zelle B4 geschrieben, Jenny.exe selber muss in dem Verzeichnis aus Zelle B3 liegen.

Haben Sie zwei Fenster von Jenny gleichzeitig offen, läßt sich der Button manchmal nicht drücken, bzw. startet Jenny nicht. Das liegt an Excel. Manchmal muss der Button "Execute Jenny" im oberen, oder im unteren Fenster sein. Stoßen Sie auf das Problem, dann wählen Sie im zweiten Fenster das Register <Jenny Command> und starten von dort aus Jenny. Das klappt dann bestimmt. Alternative ist unter Menü "Makros starten: Jenny" auszuwählen.

Bei Aufklappen der gruppierten Zeilen kann man auch die Testtiefe einstellen. Tippen Sie hier 3 für 3fach Tupel, oder 4 für 4fachTupel ein. Die gesamte Benutzeroberfläche ist aber auf große Testfallmengen nicht ausgerichtet. Ab 1000 Testfällen schneidet die Testfallanzeige einfach ab. Man bedenke, dass 1000 Testfälle ja bereits eine erhebliche Datenmengen sind. Das Tool kann bei Bedarf entsprechende größeren Testvorgängen angepaßt werden. Bitte treten Sie in Kontakt mit mir, um Ihre Bedarfe abzustimmen.


Weitere Ideen zur Optimierung

Eine Idee wäre es, um Testfälle dann noch weiter zu reduzieren, mittels Zufallsgenerator aus der Testmenge eine Untermenge zu nehmen. Ich empfehle jedoch eine fachliche Priorisierung anstelle eines Zufallsgenerators.

Als weitere Unterstützung könne man die "Sonstiges Kategorieren" in weitere Subattribute aufschlüsseln und in die Testergebnisse einmischen.

Man sieht, dass die Basis vorhanden und eine weitere Optimierung nach Lust und Laune möglich ist.

e-Consultance unterstützt gerne mit Ideen und Tools.